Ein Architekt auf Drogen und die erste Einweihungsfeier

Was habe ich mich gefreut als es endlich mit dem klinkern los ging. Wie schon erwähnt liebe ich Klinker und hab mich sehr auf die Aussenfassade gefreut. Leider währte diese Freude nur kurz, denn auch die Fassade ist mal wieder ein Beispiel für Werner-Wohnbau-redet-nicht-mit-uns. Bisher hatten wir zum Thema Fassade nur zwei Infos.

1. Die Häuser werden rot verklinkert, das steht auch in der Baugenehmigung um dem Dorfcharacter gerecht zu werden.

2. Ganz oben der Bereich der Dachterrasse ist davon ausgenommen und wird weiß verputzt.

Fein. Wir sind also davon ausgegangen, dass es ganz oben weiß ist und der Rest des Hauses voll verklinkert wird. Leider entspricht das so garnicht der Realität. 

Statt dessen hat ein wilder Architekt mit aus unserer Sicht schlechtem Geschmack eine Fassade mit recht willkürlichem Wechsel von weißen und verklinkerten Flächen entwickelt. Die erste Enttäuschung darüber, dass unser vorne verklinkertes Reihenhaus hinten komplett weiß ist, bei unserer Nachbarin aber wiederrum verklinkert, haben wir schnell überwunden als wir die Häuser der zweiten Reihe gesehen haben, bei denen der Mix noch wilder aussieht. 

Neben der Optik ärgert uns auch die Ungerechtigkeit, die damit einhergeht. Jedes Haus ist für die Instandhaltung der eigenen Fassade verantwortlich und so werden Reihenhäuser mit viel weißer Fläche finanziell stark benachteiligt, da diese im Gegensatz zum Klinker regelmäßig gestrichen werden müssen. Alles mal wieder ganz toll. 


Am Wochenende hatten wir nun nach Fertigstellung der beiden Stockwerke die erste Einweihungsfeier bei uns. Unsere Familien waren hier und haben das Werk bewundert sowie Bennys Geburtstag gefeiert. 

Leider haben wir noch immer offene Punkte mit dem Fliesenleger und der Treppenfirma. Es nimmt auch nach knapp drei Monaten noch kein Ende...